[inspic=2784,right,fullscreen,thumb] Kleine Premiere: Nach einigen Partien auf dem kleinen Kunstrasen sah der neutrale Fussballbeobachter den VfB Hermsdorf erstmals auf seinem Rasenplatz kicken.
Viel Glück brachte der holprige Acker den Hermsdorfern gegen Wilmersdorf allerdings nicht. Der Berlin-Pokalschreck vergangener Jahre kämpft derzeit in der Berlin-Liga gegen den Abstieg und kassierte gegen kaum bessere Wilmersdorfer schon in der siebten Minute das 0:1.
Kurz darauf sogar die Chance für Wilmersdorf per Strafstoß auf 2:0 zu erhöhen, doch der Elfer wurde recht kläglich rechts neben das Tor gesetzt. So entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel ohne viele Torchancen, bei dem viel geschubst und gegrätscht wurde. Folge: mancher Spieler konnte den Rasen öfter aus kurzer Distanz bewundern, als ihm recht war. Dass er dennoch alles im Griff hatte, versuchte der Schiedsrichter durch häufige Ermahnungen und Belehrungen der Akteure zu zeigen. Es gipfelte  darin, dass er eine Freistoßposition auf Höhe der Mittellinie drei Mal um wenige Meter nach hinten verlegen ließ, begleitet von eindringlichem Getriller seiner Pfeife.
Genutzt hat es den Hermsdorfern alles nichts, am Ende kassierten sie die vierte Liga-Pleite in Folge, bei 0:15 Toren. Und dafür hatte man nun den Rasen kaputtgetreten.
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