[inspic=2528,right,fullscreen,thumb] Aus, Schluss, vorbei…
Diese Niederlage musste sich setzen. Gut anderthalb Monate nach dem Ausscheiden zieht sich beim Gedanken an das Halbfinale immer noch der Magen zusammen. Kann doch nicht wahr sein… Und doch kommt der Vollständigkeit halber ein verspäteter Sympathisanten-Rückblick. Wie positiv bekloppt waren wir vor dem Spiel am Krankenhaus. Schon Stunden vor dem Spiel rotten sich AFCer zusammen, bevölkern später Kreuzung und Gardinenkneipen an der Christuskirche. Klar, der Kunstrasenplatz im Schatten des Krankenhaus-Neubaus ist nicht gerade prädestiniert für so ein eminent wichtiges Pokalspiel. Aber die AFC-Fans machen das Beste draus – insgesamt bevölkern mehr als 1000 Zuschauer die Quietschwiese. Und es lässt sich auch ganz gut an: Das Bier ist kälter als in Halstenbek, die improvisierte Europaletten-Tribüne hat durchaus Charme. Und der AFC führt. Naja –kriegt eine Minute vor der „93.“ Minute den Ausgleich, ist beim Elferschießen schon (so gut wie) weiter, wäre der Pfosten nicht gewesen – und fliegt letztlich auch noch verdient raus. Dass halbwüchsige ETVer anschließend provozierend übers Plastik laufen, kriegt der paralysierte AFC-Fan nicht mehr mit, dass Seeliger sich Wortgefechte mit aufgebrachten Fans liefert ebenso wenig –nur nach Hause wolln wa (nich)? Doch. Bier schmeckt nicht mehr und selbst eine gelungene Pyroshow auf der Straße heitert nicht mehr auf. Das folgende ETV-Theater führt diese Pokal-Aus macht die Niederlage noch bitterer, fast surreal und stellt sie weit über die Niederlage gegen Cordi. Da mag auch das allgemein begrüßte Trainer-Aus wenig trösten, zumal Herr Siedschlag wohl genau deswegen nicht kommt. Diese Niederlage tut immer noch weh – sie bleibt für immer im Gedächtnis.
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