Lichterfelder FC – Tennis Borussia Berlin

[inspic=2047,right,fullscreen,thumb] Nach Insolvenz und Abstieg in die Oberliga stand für TeBe das erste Auswärtsspiel der jungen Saison an. Nach einer 2:5-Auftaktniederlage sollte es heute besser werden. Doch das junge, komplett neu zusammengestellte Team braucht offenbar noch Zeit sich zu finden.
Das Positive: Die Abwehr wirkte über weite Strecken recht souverän, vor allem der ca. 3 Meter große Lassane Touré (Nummer 22) strahlte eine große Sicherheit bei der Balleroberung aus. Auch die neue Nummer 1 im Tor, Konstantin Filatow, zeigte sehr gute Reaktionen auf der Linie. Der eingewechselte Hakan Demirel (Nummer 12) belebte das Spiel auf der rechten Seite sichtlich, gab keinen Ball verloren und rannte, als würde er pro Kilometer bezahlt (neues Finanzkonzept bei TeBe?).
Das nicht so Positive: Eben eroberte Bälle wurden viel zu oft planlos nach vorne gedroschen, landeten in der Regel prompt beim Gegner. Aufbauspiel übers Mittelfeld fand so gut wie nicht statt. Auf der linken Seite mühte sich Simon Saro (Nummer 18) sichtlich, doch außer einigen Übersteigern brachte er nichts Spektakuläres zustande, verlor zu viele Zweikämpfe. Stand mal ein TeBeler im Strafraum des Gegners, erreichte der Ball ihn so gut wie nie. Torchancen waren daher im Grunde nicht auszumachen.
Das Negative: Der bis dahin wenig bessere LFC erzielte kurz vor der Pause durch einen Freistoß das 1:0. Nach einer gelungenen Kung-Fu-Einlage gab es Rot gegen TeBe. Kurz darauf erzielte der LFC das 2:0, obwohl Filatow zunächst glänzend abgewehrt hatte, TeBe dann aber den Ball nicht aus dem Strafraum bekam. Zum Abschluss fiel gar noch das 3:0 nach einem kapitalen Abspielfehler im Mittelfeld.
Fazit: Fussballerisch gute Ansätze, aber noch viel Arbeit für TeBe-Trainer Cemal Yildiz. Aber die Fans von TeBe (ca. 10000 unter den 419 Zuschauer) waren schon in sehr guter Form.

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