[inspic=2058,right,fullscreen,thumb] Auf zu den „Men In Black“ nach Ostbek. Was sich nach old-schooliger britischer Hooliganbagage anhört, stellt sich in Wirklichkeit als Mischung aus Ex-Altonaer-Asis und Rentnerrockern heraus. Schön war’s dennoch wieder, zumal der AFC den Auftakt überraschend überzeugend 4:0 (Mus, Jurkschat, Nadj, Hadid) gewann und erster Tabellenführer ist.
Aber zurück zum Thema. Die ausdauernden Jubelschreie der sicherlich 150 Altonaer unter den knapp 500 Zahlenden verschreckten den gutsituierten und distinguierten Anhang vom Lande. Die angedichtete Herkunft der AFC-Fans aus dem Zoo sowie das Angebot an die Gäste, die Flaschen weg bringen zu können, um Pfand zu ergeiern, waren da noch die gemäßigteren Ausbrüche.
Während sich die Wortgefechte alsbald in humorige Sticheleien auflösten (Der Song „Altona hat die liebsten Fans der Welt“ mag das seine dazu beigetragen haben). Richtig geil: Die Ex-AFCer Hiob (so ein christlicher Name) und Sosnowski. Hiob (der ja einst in Rotenburg wegen unentschuldigten Fehlens aus dem Kader flog) hatte seinen Thekendienst scheinbar nicht so sonderlich gut verkraftet, geriet verbal mit AFC-Anhang aneinander und unterstrich das durch Gesten, mit Zunge und Zeigefinger. Auch nicht nett der kurzhaarige Kamerad Sosnowski: Er forderte sogar zum Duell auf dem Parkplatz nach dem Spiel. Irgendwann beruhigte sich alles wieder, die Ex-AFCer unterstützten ihren Ex-Verein nach Kräften mit schlechten Leistungen und der AFC fährt als Tabellenführer an die Hoheluft.
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