Bramfelder SV – ESV Einigkeit Wilhemsburg

[inspic=2032,right,fullscreen,thumb] Teil drei des Marsches gen Osten. Der Aufstiegsanwärter Bramfelder SV, AFC-Fans ja noch aus der unangenehmen Vorbereitungspartie bekannt, spielt gegen die abstiegsgefährdeten Wilhelmsburger vom ESV Einigkeit. Klare Sache, möchten auch die etwa 150 Zuschauer (darunter extrem viele Rentner und eine Beinahe-Kutte) an der Ellernreihe meinen.
Lustig – auch beim BSV, einem Klub mit 800 Mitgliedern allein in der Fußballsparte, geht’s durch die Gaststätte ins Stadion. Schade: Leider auch hier trennt eine Laufbahn Zuschauer und Platz. Zu allererst gilt es aber noch die Hürde der unfreundlichsten Einlasserin des Wochenendes zu nehmen. Die Frau hat Stress – ein Wunder angesichts der wirklich nicht enormen Zuschauerströme – und legt ihre nervliche Belastung auch den ganzen Nachmittag nicht mehr ab. Zurück zu klaren Sache: Erst einmal reiben sich wenige die Augen, denn die Schwarz-Weißen sind (wie erwartet) überlegen. Nur können selbst Stammgäste keinen Spieler der eigenen Mannschaft identifizieren. Kein Wunder, denn Einigkeit spielt in schwarz-weiß – sie haben nämlich ihre Auswärtstrikots vergessen. Verwunderlich also für die BSV-Fans, dass der Abstiegskandidat das Geschehen vollends im Griff hat. Nach der Pause sind jedoch alle Farbenspiele beendet: Für die heute weinroten (iiih!) Gastgeber schießt Witte in der 46.Minute das 1:0, Vespermann erhöht auf 2:0 und macht nach dem Anschlusstreffer durch Hanke (Foulelfmeter) in der 85. Minute alles klar. Das schöne Wetter und das kühle Bier tun ihr Übriges, den Aufenthalt im Schatten der Hochhäuser zwischen Steilshoop und Farmsen sehr angenehm zu machen. Dass manchem das zu Kopf steigt, und er nach lecker Wurst mit Senf auf dem Pulli im Gras endet, sei an der dieser Stelle nur angeschnitten.
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