[inspic=1937,right,fullscreen,thumb] Es sollte ein Besuch im traditionsreichen Stimberg-Stadion in Erkenschwick werden, auch wenn nur die zweite Mannschaft der Spielvereinigung in der Bezirksliga spielte. Doch daraus wurde nichts.
Wie sich herausstellte, war die Information auf Fussball.de nicht korrekt – das Spiel von Erkenschwick II fand auf dem Kunstrasenplatz neben dem Stimberg-Stadion statt. So fand man jedoch Gelegenheit, noch im Vereinsheim der Erkenschwicker einzukehren. Nette Geste: Da man nun schon kein Spiel im Stadion sehen würde, bekamen die Sympathisanten zumindest eine kleine Führung auf die leeren Ränge. Dann ließ man sich auf der sonnigen Terrasse hinter dem Tor nieder, um dem Abstiegsduell der Bezirksliga beizuwohnen.
Von der ersten Minute an hatte der VfB das Spiel im Griff. Erkenschwick II hatte zwar immerhin elf Kicker zusammenbekommen, darunter jedoch auch drei Altherrenspieler, wie der Erkenschwicker Anhang erklärte. Einige Minuten hielt das Team mit, dann brachen die Dämme: Innerhalb von 15 Minuten stand es 0:4 (10./19./20./25.). Da halfen auch die aufmunternden „Micha, Micha“-Rufe der Sympathisanten nichts. Sie galten dem bemitleidenswerten Erkenschwicker Torhüter – Spielertrainer Michael Rütten – der die Altonaer Besucher vor der Partie im Vereinsheim freundlich gegrüßt hatte. Noch mit dem Halbzeitpfiff kassierte er das 0:5.
Die zweite Hälfte spielte Erkenschwick mit zehn Mann, weil ein Akteur verletzt in der Kabine blieb. Trotzdem plötzlich Hoffnung: kurz nach Wiederanpfiff gelang der Heimmannschaft das 1:5! „Nur noch vier!“-Rufe von den mitleidenden Sympathisanten. Dann machte Waltrop da weiter, wo es in der ersten Hälfte aufgehört hatte – beim Toreschießen. Mit vier Treffern (51./58./73./84.) wurde es wenigstens nicht noch zweistellig. Waltrop fuhr mit einem 9:1-Sieg heim.
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