Altona 93 – VfB Oldenburg

Mit leuchtenden Augen stand Jakob Sachs nach dem Spiel an der Bande und freute sich mit den Sympathisanten über einen grandiosen 2:1-Sieg gegen Oldenburg. Seine Theorie: Hätte der AFC gegen Lurup gewonnen, hätte es heute wohl nicht mit den drei Punkten geklappt.

1:1 durch Warnick

„Dann wären wir zu gelassen ins Spiel gegangen“, so seine einfache Erklärung. So aber legte Altona wieder mal stark los, ließ prima Chancen aus und bekam sogar einen Treffer in der Anfangsphase aberkannt. Dann aber gewann Oldenburg die Oberhand und erzielte – man muss schon sagen: wie immer – das Gegentor (40. Minute). Da sah so mancher die wichtigen drei Punkte in weiter Ferne.

Und auch neben dem Platz lief nicht alles rund. Zu wenig Bratwürste an den Grills – weil der Gastrobeaufragte des AFC das große Polizeiaufgebot nicht einkalkuliert hatte. „Und die essen Würstchen wie verrückt.“

In Halbzeit Zwei machte Oldenburg zunächst Druck, hatte die Riesenchance, das 2:0 erzielen. Der Ball ging zum Glück um Zentimeter am Pfosten vorbei. Endlich der Weckruf für den AFC, der jetzt wieder stärker wurde. In der 64. Minute gab’s als Lohn einen Elfer für Altona, Sören Warnick verwandelte sicher. Und nur ein paar Minuten später sogar die Führung: Nach einem blitzschnellen Angriff über die linke Seite schob Nadler den Ball ins lange Eck (71.).

Schlagartig wurde es in der sehr gut besetzten Oldenburger Fanecke ruhig. Zwar blieb der VfB weiter gefährlich, den AFC-Sieg konnte er aber nicht mehr verhindern.

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