Meiendorfer SV – Altona 93

[inspic=3002,right,fullscreen,thumb] Um es mit einem bekannten Affen zu sagen: „Es ist alles wie immer – nur noch schlimmer“. Meisendoof 5, die Guten 0. Dabei hatte es so gut begonnen….

Denn das nette Sympathisanten-Frühstück in kleiner Runde machte Spaß. Doch sobald ein AFC-Füßlein ins Stadion am Merkur-Park tappst, egeht alles gründlich daneben. Es beginnt mit der tierisch lahmen Ausschankfrau, die zwar nett ist, aber zu allem Ãœberfluss auch noch Becks’s aus der Pulle ausschenkt, statt das leckere Hasseröder rauszurücken. Sei’s drum. Kaum ist die Nase mit dem restlichen Körper an der Spielfeldumrandung angelangt, fällt auch schon das 1:0. Ein gefühlt stundenlang segelnder Niemeyer-Freistoß landet butterweich mit Zwischenaufenthalt an der Querlatte im Tor am Strommasten. Letzterer hat scheinbar auch das Winkmännchen nebst zwei weiblichen Schiris aufgeladen, denn der hebt unablässlig das Ärmchen, sobald ein AFC-Angriff Gefahr heraufbeschwört. „Auf dieser Seite ist es unmöglich, ein Tor zu schießen“, ist von nun an für die mitgereisten AFC-Fans unter den 302 Zuschauern klar. Und so verwundert es keinen, dass „Winki“ auch das reguläre 1:1 wegen angeblicher Absteigsstellung verhindert. Der AFC (und nicht der FC Altona 93, wie es der blau-glebe Stadionsprecher und das Programmheft weissmachen will) spielt eigentlich ganz gefällig, aber immer wenn’s ums Toreschießen geht, ist entweder die eigene Unfähigkeit oder das SchiedsrichterInnen-Gespann im Weg. Als das ein hohes Bein im MSV-Strafaum unbestraft lässt, erzielt Herr Sara im Gegenzug das 2:0 (25.). Es folgen das 3:0 – keine Ahnung, aber bestimmt auch Beschiss – durch Sanchez und das 4:0 mit dem Pausenpfiff zum psychologisch unglücklichen Zeitpunkt (wieder Sara). In der zweiten Hälfte lässt es der MSV schleifen, bricht aber den Fluch des Winkmännchens mit dem 5:0 (Zazai). Dass schließlich auch noch der tiefgraue Himmel tüchtig weint, passte zum ungebrochenen „Fluch von Meiendorf“….
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