Frohnauer SC – Tennis Borussia Berlin

[inspic=2658,right,fullscreen,thumb] Irgendwann muss es doch besser werden. Drum gibt man nicht auf und rafft sich auf zum nächsten Spiel, diesmal auswärts in Frohnau, ganz im Nordwesten Berlins.


Und das Spiel wirkte wirklich besser als bei den letzten Auftritten von TeBe. Der Ball ging nicht so oft verloren wie zuletzt, man erspielte sich Strafraumszenen. So waren die Zuschauer guter Dinge, dass doch heute wenigstens mal ein Punkt eingefahren werden würde. Das gepflegte Getränkeangebot – wahlweise kalte Biere oder kurze Kümmerlinge – an der Theke trug zur Stimmung bei, auch wenn es sich nur um einen etwas improvisierten Ausschank am Kunstrasen-Feld neben dem Poloplatz (so heißt der Fußballplatz im schicken Frohnau tatsächlich – wen wunderte da schon das Sponsorenbanner eines Edel-Immobilien-Maklers) handelte.
Doch innerhalb von sieben Minuten schlug sich TeBe quasi selbst. Erst ließ der TeBe-Torhüter einen Ball vor die Füße eines Frohnauers abprallen, der zum 0:1 einnetzte (38.). Dann war es ein Handspiel im Strafraum, das mit einem Elfmeter für Frohnau bestraft wurde (0:2, 43.). Schließlich ermeckerte sich TeBe-Kapitän Zemlin auch noch eine Rote Karte (45.). Als ob das noch nicht reichte, kassierte TeBe kurz nach Beginn der zweiten Hälfte das 0:3. Kurioserweise hatte der Schiri den Treffer zunächst wegen Abseits nicht geben wollen. Erst als sein Assistent direkt vor den Augen und Ohren der TeBe-Fans erklärte, dass das Tor okay gewesen sei und er nur deshalb die Fahne gehoben habe, entschied auch der Mann in Orange auf Tor (47.).
Ein Treffer für TeBe (55.) fiel dann zwar auch noch, aber mit zehn Spielern konnten die Lila-Weißen den Frohnauer SC nicht mehr unter Druck setzten, verloren letztlich 1:3. Die sechste Pleite in Folge, TeBe ist nun seit 11 Spielen sieglos.
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