1. FC Lichtenfels – TSV Hirschaid

[inspic=2156,right,fullscreen,thumb] Mit dem Platz im Mittelfeld in der Bezirksliga Oberfranken West ist der 1. FC Lichtenfels entgegen der Erwartungen schwach gestartet. Und auch das maue 1:1 gegen den Tabellennachbarn TSV Hirschaid bringt den Traditionsklub von 1906 nicht weiter. Immerhin: Gut 50 Metal-Fans schauen vom Festival aus der benachbarten Stadthalle vorbei, feuern an, zahlen Eintritt und trinken auf dem schicken Balkon soviel Bier, wie sie können.

Die Gäste haben auch ein paar Fans und noch mehr blau-weiße Fahnen mitgebracht, wesentlich lauter sind aber die Metaller, die auf dem B-Platz der Frauenmannschaft von Lichtenfels zujubeln. Drei Flitzer, ganz blank, sorgen beinahe für den Spielabbruch, doch die zweite Halbzeit tragen die Damen im geschützteren Karl-Fleschutz-Stadion aus. Die für beide Teams überdimensionerte Heimstätte (10.000 Fassungsvermögen) strahlt aber in der Tat den morbiden Charme besserer (vergangener) Zeiten aus. Und hat nicht nur insgesamt drei (davon zwei überdachte) Tribünen und einen Super-Balkon direkt an der urigen Vereinskneipe. Dass es da den Halben frisch Gezapften für 2,10 Euro vom Berliner Wirt (1. FC Union UND Hertha), Kuchen und sogar Fischbrötchen gibt, macht den Ausflug zu einem wirklich amüsanten.
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