Werder Bremen – Hamburger SV

[inspic=2109,right,fullscreen,thumb] Auch im zweiten Derby des HSV nach kurzer Zeit gab sich die Polizei wieder alle Mühe. Schon in den Zug nach Bremen um 11 Uhr kamen einige Hamburger kaum rein – weil 700 Dortmunder mit dem Metronom eintrafen, der die Rautenträger in die Nachbarstadt bringen sollten. Irgendwie schafften sie es doch und sahen ein bitteres 3:2 Werders – und erlebten so einiges.

Die Idee, den Bundesliga-Spieltag im Stadion zu gucken, mag ja nett gemeint sein, aber bereits um 13 Uhr im Stadion zu sein, ist für den geneigten, friedlichen Fan dann doch zu früh – bei einem 18.30-Uhr-Spiel. Es bedarf aber einiger Geduld, sich aus dem Hochsicherheitstrakt „HBF Bremen“ zu stehlen. Wer’s doch schafft, der wird mit zauberhaftem Wetter in einer netten kleinen Fußgängerzone belohnt.
Das Spiel fängt gut an, wird mies, lässt die Gefühle hochfahren – um dann wie immer für Hochstimmung im Werder-Block zu sorgen. Die Abreise hingegen wird zum Horrortrip. Eine verlängerte Blocksperre sorgt für Massenpanik, doch wer aus dem Stadion draußen ist, der ist noch lange nicht am Bahnhof. Und wer den Shuttlebus im Schweinwerferlicht erreicht, der kommt noch in den Genuss einer ausführlichen Stadtrundfahrt. Immerhin, der letzte Zug um halb elf wird gerade so erreicht. Nee, liebe Bremer Polizei, gekonnte Orga sieht anders aus…
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