SV Babelsberg 03 – Altona 93

Erste S-Bahn-Auswärtsfahrt für die Berliner AFC-Sympathisanten ins nahe Babelsberg. Im gemütlichen Karl-Liebknecht-Stadion ging es um Wiedergutmachung für die Schlappe gegen Kiel.

Angenehme Auswärts-Atmosphäre: Schon vor dem Spiel hatte man in der Fankneipe der Babelsberger vorbeigeschaut, war dort sehr freundlich empfangen worden. Auch die Heimfans, die man auf dem Fussweg zum Stadion traf, grüßten die kleine Altonaer Reisegruppe aus der Hauptstadt. Etwa 70 AFC-Unterstützer fanden sich schließlich in der Auswärtskurve ein. Darunter neben ca. 40 Fanbus-Fahrern auch TeBe- und Eisenhüttenstadt-Fans, die heute Altona die Daumen drückten.

Erfreulich auch die Leistung des AFC. Nach dem Desaster gegen Kiel spielte Altona gut mit, stand in der Abwehr sicher. Nur die Angriffsbemühungen waren nicht so gefährlich, wie sich der schwarz-weiß-rote Beobachter das gewünscht hätte.

Das Spiel schien schließlich auf ein schiedlich-friedliches 0:0 zuzusteuern. Die Aufmerksamkeit der Fans galt zwischenzeitlich mehr dem Support mit Rauch und Pyros – mit folgendem Einmarsch der Sicherheitskräfte – als dem ansehnlichen Kick auf dem Rasen.

Doch dann wechselte Babelsberg-Trainer und Ex-St.Paulianer Didi Demuth in der 73. Minute Stefan Kutschke ein. Und der traf prompt zwei Minuten später nach einer Ecke zum 0:1. Altona versuchte zu kontern, kam aber zu keiner echten Torchance mehr, fing sich stattdessen noch kurz vor Abpfiff das 0:2.

Blieb als Trost, dass der AFC sich nach dem Kiel-Spiel offenbar wieder gefangen hat.

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