Altona in der vierten Runde des Oddset-Pokals gegen den TuS Osdorf. Die Osdorfer kicken in der Kreisliga, vier Ligen unter dem AFC. Eigentlich ein Aufbaugegner. Von wegen.
In der ersten Halbzeit präsentierte sich Altona erschreckend schwach, war nicht besser als die Osdorfer. Die spielten zum Glück sehr zurückhaltend und schlugen kein Kapital aus dem Unvermögen des AFC. Vielleicht aus Respekt vor dem Gegner aus der Oberliga?
Der war auf jeden Fall nach der Pause dahin, Osdorf spielte stark nach vorne und hatte mehrere gute Chancen. Altona dagegen kickte so schwach, dass es kaum zu ertragen war. Erst nach etwa einer Stunde fing sich der AFC, hatte mehr Spielanteile. Aber die Altonaer übertrafen sich gegenseitig im Fehlpassen, Kläglich-Chancen-vergeben und Weit-am-Tor-vorbeischießen.
Klar, dass da nur der Zufall helfen konnte. Schließlich war es Jürgen Tunjic, der den Ball zum 1:0 am Torwart vorbeiköpfte. Kurz darauf fiel auch das 2:0. Große Verwirrung nach dem Treffer, weil der Schiedsrichter zunächst mit Osdorfern debattierte, ob denn das wohl ein Tor war oder nicht. Es war eines. Zur Bekräftigung schickte der Schiri den Osdorfer Diskussionsleiter mit Gelb-Rot vom Platz.
Direkt nach dem Anstoß holte einer der Osdorfer die ganz grobe Sense raus und kassierte folgerichtig die rote Karte. So beendete der Kreisligist das Spiel völlig unnötiger Weise zu neunt. Und hatte sich so die zuvor erspielte Sympathie verscherzt.
Ãœber die Leistung des AFC decken wir lieber das Mäntelchen des Schweigens. Man darf auf die Partie gegen Cloppenburg gespannt sein …
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