Sympathisanten-Ausflug in die brandenburgischen Landesliga. In Bernau wird schon am Donnerstagabend gekickt, und so kommt man zu einem Ground am Rande der Hauptstadt.
Das Sportplatz Rehberge des FSV Bernau liegt außerhalb des Ortes am Rande eines Industriegebietes. Zwei gepflegte Rasenplätze mit Flutlicht, und am Rand des heutigen Spielfeldes sogar eine kleine Tribüne mit einigen Sitzreihen und einem Dach darüber. Neben dem Platz das gemütliche Vereinsheim mit einer Terrasse, die besten Blick auf den Platz bietet. Hier brutzelten Fleisch und Würstchen auf dem Grill, an der Theke schäumte das Bier in die Becher.
125 Zuschauer hatten sich eingefunden zu dem vorverlegten Landesliga-Spiel des FSV Bernau, derzeit Siebter, gegen den Tabellen-Vierzehnten Falkenthaler Füchse.
Und kaum hatten sich die Sympathisanten auf der Terrasse niedergelassen, fiel auch schon das erste Tor. Nach einem weiten Einwurf reagierte der Bernauer Munser am schnellsten und köpfte das 1:0 (3.).
Bernau bestimmte das Spiel, von Falkenthal war nicht viel zu sehen – bis zur 21. Minute: Mit der ersten Chance nach einer Ecke erzielte Falkenthals Reimann das 1:1 (21.).
Bernau brauchte einige Minuten, um wieder ins Spiel zu finden, machte dann aber das durchaus verdiente 2:1 (38.). Damit ging’s auch in die Pause.
Zu Beginn der zweiten Hälfte schien dann schon fast das Spiel entschieden, denn Falkenthal vollstreckte jetzt ins eigene Tor (52.), Bernau führte mit 3:1. Doch Falkenthal ließ nicht nach, nagelte einen Freistoß an der Mauer vorbei zum 3:2-Anschluss ins Bernauer Tor (59.).
Trotz einiger weiterer Chancen auf beiden Seiten blieb es bei dem 3:2, ein insgesamt verdienter Heimsieg für den FSV Bernau.