TSV Rudow – Tennis Borussia Berlin

Kein Schnaps in Rudow für TeBe, und auch keine Punkte. Dafür gab’s ein reichliches Polizei-Aufgebot.

Es war eine der bizarren Blüten dieses Hochsicherheitsspiels am Donnerstagabend: auf Anordnung der Polizei gebe es heute nur Bier und alkoholfreie Getränke – aber „kein Schnaps“! So verkündete es ein Anschlag an der Zapfbude des gastgebenden TSV Rudow. Auflagen, nachdem Rechte aus dem Umfeld des TSV Rudow Fans von TeBe attackiert hatten.
Die Polizei war auch vor dem Spiel in großer Zahl in Erscheinung getreten, als sie die anreisenden TeBe-Fans von der U-Bahn bis zum eigenen Stadioneingang eskortierte, dafür gar den Verkehr stoppte. Im Stadion angekommen stellte man fest, dass eine fünf Meter breite Absperrung in der Mitte der Stehtribüne das Rund in zwei Hälften teilte. Auf der einen die Fans der Rudower, auf der anderen der lila-weiße Anhang. Dazwischen Ordner und die Polizei.
Spielerisch tat sich TeBe sehr schwer, geriet schon nach fünf Minuten in Rückstand. In Halbzeit Zwei legten die Rudower nach, erzielten das 2:0 und schickten TeBe am Ende ohne Punkte nach Hause.