[inspic=2557,right,fullscreen,thumb] Saisonauftakt – zum ersten Mal spielt Tennis Borussia in der sechsten Liga, der Berlin-Liga. So tief runter ging’s noch zuvor noch nie. Und niemand wusste vor dem Spiel, ob die – wieder mal – neu zusammengestellte Mannschaft konkurrenzfähig sein würde.
361 Zuschauer waren gekommen, um zu sehen, zu was die Lila-Weißen in der Lage sein würden. Schon nach wenigen Minuten stöhnte mancher auf: „Geht das schon wieder los?“ Der BFC Preussen war mit 1:0 in Führung gegangen (7.).
TeBe mühte sich, kam aber nicht gefährlich vors Preußen-Tor. Doch nach einem missglückten Befreiungsschlag des BFC-Torhüters direkt vor die Füße von Greinert lupfte der den Ball unhaltbar über den Keeper hinweg zum 1:1 ins Tor (27.). Kurz darauf aus leicht abseitsverdächtiger Position sogar das 2:1 für TeBe durch Zemlin (29.). Drei Minuten vor der Halbzeit gelang dem BFC jedoch der Ausgleich zum 2:2 (42.), als die TeBe-Abwehr trotz Überzahl einfach nicht den Ball wegbekam.
In der zweiten Hälfte spielte TeBe deutlich zielstrebiger nach vorne, zeigte dabei streckenweise sehr gute Kombinationen. Belohnung: das 3:2 (55.) durch Isik, gefolgt vom hochverdienten 4:2 durch Ergün (73.). Direkt darauf pfiff der recht unsicher wirkende Schiedsrichter einen Elfmeter für TeBe. Warum, erschloss sich dem Betrachter nicht. Egal, Greinert machte das Ding rein – 5:2 (74.). Damit jedoch nicht genug, schließlich netzte auch noch der eingewechselte Kirstein zum 6:2 ein (82.).
Zwei große Chancen ließen die Lila-Weißen noch aus, dann pfiff der schwache Schiri ab und die TeBe-Fans feierten ihre Spitzenreiter.
Beste Spieler bei TeBe: Gündogdu, der immer wieder den Ball im Mittelfeld behauptete und mit hohem Tempo nach vorne leitete, und Greinert, der zunächst eher durch einige Fouls und Ballverluste auffiel, nach seinem Heber zum 1:1 aber immer souveräner wurde.
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