[inspic=2269,right,fullscreen,thumb] Behauptung: Spiele des HSV gegen den FC Bayern sind etwas Besonderes. Da scheint das eher müde, von der Taktik und zwei zum Gewinnen unlustigen Mannschaften geprägt „Loch Loch“ aber durchaus das Gegenteil zu beweisen.
Und irgendwie stimmt es auch: Die Rivalität beim „Nord-Süd-Gipfel“ ist nicht mit der „von früher“ zu vergleichen. Karstadt- und Kaviar-Fans schlendern Seite an Seite zum Volksparkstadion, kaum mal ein Frotzeln tauschen die „Kontrahenten“ aus. Und selbst die Polizei scheint das Spiel auf die leichte, wenngleich gepolsterte Schulter. Die Seppel sind die eben keine Wesertrinker und kommen auch nicht vom Hafenrand, denkt sich der HSV-Fan augenscheinlich. Wer dann beispielweise seinen 63-Euro-Platz in der letzten Reihe vorbei an der eifrigen HSV-Ultra-Ecke über die steilen Treppen erklommen hat, ist nicht nur vollkommen aus der Puste, sondern auch echt weit weg von Bier und Wurst. Vom Geschehen auch, aber die kleinen Männchen und der Spielverlauf sind doch recht gut auszumachen, immer wieder „untermalt“ von den lautstarken Stimmungsmachern in der oberen Ecke der Nordkurve. Das Spiel plätschert vor 57000 Zahlenden somit dahin, mit dem 0:0 haben sich Fans und Spieler hüben wie drüben abgefunden. Und das sollte ein Klassiker sein? Oder was Besonderes? Nö.
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