Altona 93 – Victoria Hamburg

[inspic=1681,right,fullscreen,thumb] Der Allerwerteste FC hat es geschafft: Gegen den bis dato ungeschlagenen Spitzenreiter Victoria Hamburg gewann der Gastgeber vollkommen verdient mit 1:0 durch den Treffer von Tibor Nadj in der 72. Minute. Und wohin die Anwesenden auch guckten, sie sahen zufriedene Gesichter, teilweise sogar beim sportlich unterlegenen Gast.

Denn sogar Anhänger des SCV freuten sich auf einen nunmehr eventuell spannenderen Saisonverlauf. Und die 14 nordkaotischen Chorgeister freuten sich über ihren printmedialen Punktsieg – zwei Gazetten lobten den Dauergesang der Auswärts-Drei-Euro-Zahler über den verhaltenen Old-School-Support der Gastgeber. Wenn’s schön macht…
Richtig böse war (kurz) nur König Bert bei der Pressekonferenz, als ihn Journalisten mit dem Vorwurf eines vermeintlichen Vicky-Komplexes gegen andere Spitzenteams konfrontierten. Und wahrscheinlich diejenigen der knapp 1800 Zuschauer, die so lange in den Schlangen standen, dass sie den Anpfiff verpassten.
Aber das ist ja alles nichts gegen die se(e)lige Freude: Der Coach lobte seine Spieler dafür, dass sie sich ohne Ausnahme den Allerwertesten aufgerissen haben. Mit dem erfreulichen Ergebnis: Geld und Punkte blieben in Altona, es gab schicke Derby-Bierdeckel und Plakate und anschließend die schönste After-Game-Party im Vereinsheim seit langem. Es sind solche Spiele, die den Amateurfußball von der schönen Scheinwelt der Plastikligen abhebt. Danke dafür!
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