FC St. Pauli II – Altona 93

Mit einem nie ernsthaft gefährdeten 2:0-Sieg gegen die zweite Mannschaft von St.Pauli sichert sich der AFC die sportliche Qualifikation für die Regionalliga 2008/09!

Zu Beginn wirkten manche AFCer in ihren Aktionen etwas zurückhaltend, fast lässig. Zu sehr überzeugt, dass die Truppe das Spiel schon schaukeln würde? Doch mit zunehmender Spieldauer – und Gewöhnung an den sehr rutschigen Rasen – kam Altona immer besser ins Spiel, ohne jedoch überzeugende Chancen herauszuspielen.
Um so überlegener der Auftritt der AFC-Fans. Die schwarz-weiß-rote Invasion hängte die Bande auf der Gegengeraden mit ihren Zaunfahnen zu. Und auch der Altonaer Support ließ den der braun-weißen Anhänger zu jeder Zeit weit hinter sich.
Nach 28 Minuten dann der erste wirklich gefährliche Angriff des AFC über die rechte Seite und gleich ein Foul an Jakob Sachs, das prompt zum Elfer-Pfiff führte. Sören Warnick verwandelte gewohnt souverän! Riesenjubel bei den ca. 350 Altona-Fans unter den 501 offiziell vermeldeten Zuschauern. So ging es mit einer verdienten 1:0-Führung in die Pause.
Die zweite Hälfte begann, wie die erste aufhörte. Altona sicher, keine zwingenden Chancen für St.Pauli, zu keiner Zeit eche Gefahr für Oli Hinz im Tor. Als Jakob dann noch einen Angriff über die linke Seite zum 2:0 vollendete (77.), gab es kein Halten mehr: Er stürmte auf eine kleine Anhöhe außerhalb des Spielfeldes, schmiss sich glückselig ins nasse Gras und wurde von den jubelnden Mitspielern, die sich auf ihn warfen, fast erdrückt.
Und auch die AFC-Fans, ohnehin fast fortwährend am Singen, feierten den Sieg schon vor dem Abpfiff. Besonders hervorzuheben dabei der dreistimmige (!) Kanon „Bruder Jakob, bleib bei uns!“, nach dem sich Sachs die Sache mit Paderborn sicherlich noch mal überlegen wird. 😉
Nach der Partie feierten Spieler, Trainer, Präsident und Fans gemeinsam auf dem Rasen und der Tribüne, noch 30 Minuten nach Spielende schallten Altona-Gesänge durchs Stadion. Bei dieser Gelegenheit nutzten auch die anwesenden Sympathisanten die Gelegenheit, sich bei Trainer Fröhling (auch ein beliebter Chant heute abend: „Warum bin ich so fröhlich, so fröhlich…“) zu bedanken und die zwischenzeitliche Kritik zu revidieren. Letztlich alles richtig gemacht!
Jetzt braucht der AFC nur noch ein Stadion für die nächste Saison …

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