Nach drei Spielen ohne Tor kommen die Eisernen ins Volksparkstadion und bringen mächtig Muffe mit. Muffe vor Platz elf in der Tabelle. Doch bereits nach neun Minuten ist die Furcht wie weggeblasen, ein doppelter Benjamina bringt den Gast in Führung – trotz vieler Chancen vor dem Wechsel schon der Endstand.
Da sich die Bäron-Bubis und die Hauptstädter in mehr oder weniger gepflegtem Sommerfußball versuchen, haben die gut 1000 friedlichen und wohlgestimmten Union-Fans unter den knapp 1400 Zuschauern Zeit für Wechsel-und Dauer-Gesänge. Schade nur, dass der Gästeblock total im Schatten liegt, und die Berliner bei Vollbier frieren müssen, während sich die paar Spielerfrauen und Verwandte gegenüber in der prallen Sonne aalen (ja, nicht mit „h“!). Und wenn der Besucher des gleichzeitig stattfindenden AFC-Spiels gegen die Marzipan-Reserve über Preise für Kinder schimpft, dann sollte er mal hier gucken. Das Schattenparken im Stehen kostete zehn, der Sitz gleich 15 Euro – mal abgesehen von vieren für’n Pils. HSV-Amateure? Preise wie die Großen, spielen wie die Lütten … Währenddessen schielt Union schon wieder Richtung zweite Liga.
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