Werder Bremen – FC St.Pauli

Der Bericht von Fussballdaten.de:

In der ersten Halbzeit waren die Sieger vom letzten Wochenende aus Leverkusen gegen den Tabellenletzten nicht wiederzuerkennen. Pauli stand gut gestaffelt (kompakt, die Räume eng machend etc.) in der Deckung, so dass sich die Hausherren keine nennenswerte Torchance herausspielen konnten. Dagegen hatten die Kiez-Matadoren mit ihren Weitschüssen von Rahn (5.) und Meggle (16.) Glück, die abgefälscht (das 0:1) oder als Sonntagsschuss (0:2) hinter dem verdutzten Rost einschlugen. Auf solch Art und Weise wollten die Bremer ihre UEFA-Cup-Qualifikation jedoch nicht aufs Spiel setzen und kehrten mit agressiven Angriffen nach dem Seitenwechsel zurück. Innerhalb der folgenden neun Minuten hatten Frings und Bode ausgeglichen und das Heim-Team ´zig weitere Chancen herausgespielt. Die nun äußerst einseitige Partie verlangte förmlich nach einem weiteren Werder-Treffer, der sich durch den mutmaßlichen Neu-Dortmunder Frings per herrlichem Kopfball auch einstellte. Pauli kam im zweiten Durchgang kaum mehr aus seiner nun nicht mehr gut gestaffelten (wenig kompakten und mit kaum mehr mit engen Räumen versehene etc.) Deckung heraus und musste sich nun auch mit dem letzten Platz in der Endabrechnung der Saison abfinden.

Statistik zu diesem Spiel bei Fussballdaten.de

FC Schalke 04 – FC St.Pauli

Der Spielbericht von Fussballdaten.de: Mit dem Bayern-Sieg im Rücken begann St. Pauli überraschend offensiv. Doch schon der erste Abwehrfehler, Kovalenko ließ Böhme auf der linken Außenbahn mutterseelenallein, brachte nach einer Flanke des Nationalspielers und einem tollen Sand-Flugkopfball die Schalker Führung. Die zurückgedrängten Hamburger mussten alsbald auch noch das 0:2 hinnehmen, da der S04-Druck permant war und über die starken Außen Böhme und Asamoah abwehrzerreißend vorgetragen wurde. Der Tabellenvorletzte kam kaum zu Entlastungsangriffen, geschweige denn zu gefährlichen Kontern. Das Gesamtbild änderte sich auch nach dem Wechsel nicht mehr. Aus dem Spiel heraus gelangte Schalke allerdings nicht mehr zu Toren. Beide Treffer in Hälfte Zwei waren Elfmeter, der erste gar mit anschließendem Platzverweis für Bajramovic dessen „Schutzhand“ mit dem Rauswurf endete (54.). Dabei verwandelte Böhme arrogant mit einem schlappen Lupfer in die Tormitte, während Keeper Reck sein erstes Bundesligator in die Ecke wuchtete. Pauli ging mit fliegenden Fahnen unter, sorgte durch seine offensive Taktik aber für ein insgesamt gut anzuschauendes Spiel – auf Kosten der eigenen Abwehrarbeit und ohne selbst vernünftige Torchancen zu entwickeln.

FC St.Pauli – Bayern München

Der Bericht von Fussballdaten.de:

Selten wurde der FC Bayern München von einem vermeindlich sicheren Absteiger so vorgeführt, wie im Spiel beim FC St. Pauli in der ersten Halbzeit. In nahezu allen Belangen überlegen, vor allem die Kampfbereitschaft stach bei den Kiez-Kickern heraus, erzwang sich Pauli eine Feldüberlegenheit, die zur Verwunderung der eigenen Fans ausnahmsweise auch einmal in zählbare Tore umgesetzt werden konnte. Dabei war der Meister mit den Gegentoren von Meggle (30.) und Patschinski (33.) noch gut bedient, den weitere vier Großchancen ließen die Hamburger ungenutzt. Nahezu das gesamte Bayern-Mittelfeld, in dem nur Hargreaves eine passable Leistung ablieferte, musste vor der Pauli-Zweikampfstärke passen. Hinter den Spitzen sorgte zudem Spielmacher Meggle mit guten Pässen und seiner Torgefährlichkeit immer wieder für aufregende Situationen im Bayern-Strafraum. Auch eine optische Überlegenheit in der 2. Halbzeit, hervorgerufen durch die Einwechslungen von Scholl und Sergio, brachte dem FCB keinen nachhaltigen Erfolg. Das Gegentor von Sagnol kurz vor dem Abpfiff kam viel zu spät. Resultat: Volksfest auf dem Kiez.

Statistik zu diesem Spiel von Fussballdaten.de

Bayern München – FC St.Pauli

Bericht von Fussballdaten.de:

Immer wieder werden die Bayern dabei ertappt, sogenannte „Kleine“ der Bundesliga zu unterschätzen. Auch die Partie gegen die Underdogs vom Hamburger Kiez war kein Feuerwerk der Spielkunst. Natürlich standen die Paulianer tief und harrten der FCB-Angriffe, die da kommen sollten, ohne selbst das Spiel bestimmen zu können. Sforzas 1:0 (13.) unterstrich zwar die Dominanz der Gastgeber, sorgte aber nicht für eine qualitative Steigerung des Geschehens, weil Bayern gegen das massive Abwehrbollwerk aus Hamburg zu wenig Torchancen herausarbeitete. Es lag nicht am Bemühen der Münchener, denn Sforza, Hargreaves, Jancker und Sergio (bis zu seinem Muskelfaserriss) waren äußerst lauffreudig. Und kamen die Bayern-Spitzen zu Möglichkeiten, war es mit der Auswertung derselben meist nicht weit her. Als dann Elber kurz vor der Pause doch noch eine Lücke fand und zum 2:0 einköpfen konnte, war das Spiel entschieden. Pauli wurde zwar nach dem Seitenwechsel insgesamt etwas mutiger, doch die Bayern hatten nur selten Probleme mit den Kick & Rush-Versuchen der Gäste. Die besten eigenen Chancen versiebten Elber und Zickler, so dass der Halbzeit- auch der Endstand war.

Statistik zu diesem Spiel von Fussballdaten.de

Hertha BSC Berlin – Werder Bremen

Während ein paar U-Bahnstationen entfernt die Internationale Funkausstellung tobte, machten wir uns von der Messe aus auf den Weg zum Olympiastadion. Ganz fein, in Anzug und Krawatte. Da wir so wichtig aussahen, begrüßten uns nicht nur die Ordner sehr freundlich und wünschten uns ein schönes Spiel. Auch die Hertha-Fans, die um uns herum auf der Tribüne saßen, wagten keine blöde Anmache, obwohl wir offensichtlich für Werder mitfieberten. Nur beim Ausgleich für den SVW murrten ein paar, wir sollten uns hinsetzen. Endstand: 1:1.

Statistik zu diesem Spiel bei Fussballdaten.de